Familiendatenbank online zugänglich

Ab sofort steht die Familiendatenbank des Ortsfamilienbuches Helgoland allen interessierten Familien- und Namensforschern offen (s. Link am Ende des Artikels).

Namentliche Sitzordnung in der evangelischen Kirche vor ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg. Foto: Museum Helgoland

Ebenfalls zugänglich sind die Inschriften der alten Grabsteine, die der Zerstörung Helgolands während und nach dem Zweiten Weltkrieg widerstanden, die dann 1952 geborgen und an der neuen Friedhofsmauer wieder aufgerichtet wurden. Weiterlesen

Im Zweiten Weltkrieg auf Helgoland verstorbene Fremd- und Zwangsarbeiter

Fremd- und Zwangsarbeiter gehörten in Nazi-Deutschland vor allem während des Zweiten Weltkrieges zu den tragenden Wirtschaftsfaktoren. Sie dienten als Arbeiterersatz für durch den Kriegseinsatz in der Wehrmacht fehlende Männer. Ausländische Zivilisten und Kriegsgefangene bildeten das Gros der Fremd- und Zwangsarbeiter.

Zwangsarbeiterausweis aus der Zeit der deutschen Besetzung Litauens.
Abb. gemeinfrei

Die Zivilisten wurden meist unter falschen Versprechungen angeworben oder gegen ihren Willen eingesetzt. Sie hatten keinen Einflussmöglichkeit auf Dauer, Art des Einsatzes oder Art der Unterbringung. Auch auf Helgoland hat das NS-Regime Fremd- und Zwangsarbeiter eingesetzt, mutmaßlich vor allem zum Ausbau militärischer Anlagen. Weiterlesen

Killed drifted allied bomber pilots during World War II

List of killed drifted allied bomber pilots during World War II buried at church­yard (cemetery) on the island of Hel(i)goland. Nothing is left of the graves after bombing the island on April, 18th 1945 and after the „Big Bang“ (blowing up Heligoland) on April 18th 1947.

German air defense during WW II. Foto: Museum Helgoland

The names of the dead can be found in the burial register between 1918 and 1945 of the Evangelical-Lutheran community of Helgoland. After the resettlement of the island in 1952 the bones have been collected and laid to rest in a special bone grave. Weiterlesen

Jasper Emil Nickels

Serie: Helgoländer Biografien

Jasper Emil Nickels.
Foto: Museum Helgoland

Geboren wurde Jasper Emil Nickels am 18. Mai 1869 auf Helgoland, gestorben ist er am 9. Okto­ber 1944, ebenfalls auf Helgoland. Seine Eltern waren der Fischer Peter Jasper Nickels und Dorothea, geb. Asmus Pauls. Peter Jasper ist 1878 beim Fischfang auf See geblieben. Helgoland gehört zum Zeitpunkt der Geburt von Jasper Emil Nickels als Kronkolonie zu Großbritannien und alle Insulaner waren britische Staatsbürger.

Nachdem er wegen einer Knieverletzung zur Behandlung nach England geschickt wurde, ließ er sich nach der Genesung im Alter von 15 Jahren in der Royal Navy registrieren1. Seine Dienstzeit führte ihn unter anderem auch nach Ostafrika, wo er im Februar/März 1893 mit dem britischen Kanonenboot „Mosquito“ auf dem Nyassa-See den Sklavenhändler Liwondi jagte, der Eingeborene vom oberen Shire River in die Sklaverei verkaufen wollte. Nach dieser erfolgreichen Aktion war Liwondis Macht zerstört. Weiterlesen

  1. Registriernummer: 127811