Serie „Strandungen bei der Insel Helgoland“ von MAX ARNOLD1
Die erste etwas ausführlichere Nachricht einer Strandung finden wir im Landesarchiv Schleswig-Holstein. Dort heißt es im Bericht des Landvogtes unter dem Datum vom 20. November 1612.
„In der Nacht ist ein Schiffer mit Nahmen Aßmuß Hector von Bremen hin EinSchnacke Segell fuerend, so von Amsterdam gekommen undt Bremergüder eingehatt, in einem Ehrschrecklichen Storni in des Suith Strant gedrewen weches hernach in derselben Nacht alsbalt vom wasser in Stücken geschlagen, undt sind diese Nachfolgende Güter darauß geborgen worden, so alles die halve Nacht under wasser gelegen. Erstlich 12 Tunnen Bücklinge, so mehrendels vom Saltzenwasser verdorben, 5 Tonnen Tran, 3 Oxhoves Tran, das eine Dritte Partt voll gewesen, 2 Tunnen Pökel bering, l Fatt midt Muschaten so mehrendill vom Wasser verdorben und verschiedenes mehr.“ Weiterlesen
- basierend auf einen Vortrag des Verfassers, mit dessen freundlicher Genehmigung ↩