Helgoländer Adressbuch – 1844

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war die damals noch (bis 1890) als Kolonie zur britischen Krone gehörende Insel Helgoland beliebtes Reiseziel vor allem für Künstler und Intelektuelle, beispielsweise für den Verleger Julius Campe und den Dichter Hoffmann von Fallersleben.

Helgoland um 1827 von der Sand-Insel (also Düne) aus gesehen.
Abb.: gemeinfrei

Das Helgoländer Adressbuch von 1844 führt in eine Zeit am Vorabend großer Um­wälzungen in Europa und Deutschland. In dem Jahr fand etwa der Schlesische Weberaufstand statt. Wenig später kam es zur Deutschen Revolution von 1848/49. In England wurden die Grundlagen der Industrieproduktion gelegt. Die Lebensumstände der dazu in die Städte strömenden proletarischen Massen inspirierten wenig später Karl Marx zu seinen Thesen, die 100 Jahre später den Ost-West-Konflikt des 20. Jahrunderts begründeten.

Zum Download als PDF: Download-Bereich

Schreibe einen Kommentar