Im Zweiten Weltkrieg auf Helgoland verstorbene Fremd- und Zwangsarbeiter

Fremd- und Zwangsarbeiter gehörten in Nazi-Deutschland vor allem während des Zweiten Weltkrieges zu den tragenden Wirtschaftsfaktoren. Sie dienten als Arbeiterersatz für durch den Kriegseinsatz in der Wehrmacht fehlende Männer. Ausländische Zivilisten und Kriegsgefangene bildeten das Gros der Fremd- und Zwangsarbeiter.

Zwangsarbeiterausweis aus der Zeit der deutschen Besetzung Litauens.
Abb. gemeinfrei

Die Zivilisten wurden meist unter falschen Versprechungen angeworben oder gegen ihren Willen eingesetzt. Sie hatten keinen Einflussmöglichkeit auf Dauer, Art des Einsatzes oder Art der Unterbringung. Auch auf Helgoland hat das NS-Regime Fremd- und Zwangsarbeiter eingesetzt, mutmaßlich vor allem zum Ausbau militärischer Anlagen.

Verstorbener Fremd- und Zwangsarbeiter

Im Zweiten Weltkrieg, 1939 bis 1945

1939

  • 27.10./30.101. – Gieroup, Alphonse
    (geb. 1900, Paris,Frankreich)

1942

  • 18.04./22.04. – Nobile, Umberto
    (Zimmerer, geb. 30.07.1908, Elsabe sul Sile, Italien)
  • 26.08./28.08. – Van den Bergh, Frans
    (geb. 15.12.1897, Antwerpen, Flandern)

1944

  • 03.09./06.09. – Jansen, Dirk
    (geb. 13.02.1915, Den Haag, Niederlande)

1945

  • 21.02./27.02. – Van Goor, Jan
    (geb. 25.03.1922, Amelo, Niederlande)
  • 09.03./12.03. – Veenstra, Jacob
    (geb. 23.12.1919, Maastricht, Niederlande)

ENK/abu

  1. Erste Datumsangabe – Sterbetag, zweite Angabe – Bestattungsdatum.

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