Hummerfang nach dem Zweiten Weltkrieg

Artikelserie von ERICH-NUMMEL KRÜSS

hummer_helgoland_historieHelgoländer Hummer. Grafik:
Historische Abbildung (gemeinfrei)

Da Helgoland am 18. April 1945 durch einen schweren Luftan­griff der Royal Air Force völlig zer­stört wurde, mussten alle Bewohner die Insel verlassen. Nachdem die Engländer am 18. April 1947 schließlich auch noch Helgolands unterirdische Anlagen mit 6.700 Tonnen Sprengstoff in die Luft sprengten, glaubte kein Helgoländer Fischer jemals wieder die Insel betreten zu können.

Aber sie waren ja Fischer, Hummer­fischer, und Hummer gab es nur in der Nordsee in unmittelbarer Nähe ihrer Insel. So bemühten sie sich schon im Jahre 1946 um seegängige Schiffe und um Material für den Bau von Hummer­körben. Einige Fischer hatten ihre Boote behalten, ließen sie aufzimmern und mit einer kleinen Kajüte versehen. Aber einige wagten sich auch mit den abenteuerlichsten Fahrzeuge auf die Nordsee. Weiterlesen

Helgoland Museum – Tradition zum Anfassen

Mit HD-Video zur Fischereitradition

Vor genau 120 Jahren hat Großbritannien seine Kronkolonie Helgoland an das damals deutsche Kaiserreich abgetreten. Der Flaggenwechsel war am 10. August 1890. Seitdem sind die Helgoländer Deutsche, oft noch mit englischen Vorfahren.

Museum Helgoland im Gebäudekomplex der NORDESEEHALLE. (*)

Das Museum Helgoland ist auf der Insel DER Ort, an dem man der 120-jährigen wechselvollen Geschichte Helgolands und der Tradition ihrer Bewohner zum Anfassen hahe kommen kann. In loser Folge werden an dieser Stelle Themen­schwerpunkte des Museums in Form eines Video-Rundgangs präsentiert. Den Anfang macht die Fischereitradition. Weiterlesen