Serie von Erich-Nummel Krüss zum 60. Jahrestag der Freigabe Helgolands1
Nach unserer Evakuierung am 20./21.April 1945 fanden wir zunächst Unterschlupf bei einer älteren Dame in Esingen bei Tornesch, Kreis Pinneberg, aber schon im Oktober bekamen wir, das heißt meine Eltern und ich, Quartier bei Verwandten meiner Mutter in Otterndorf/NE. Nun waren wir schon wieder etwas näher an der Nordsee und an Helgoland heran. Für meinen Vater war das das Wichtigste überhaupt.
Der Autor erklärt im Museum Helgoland die Funtionsweise eines Hummerkorbes. (*)
Unser Helgoländer Boot, die Eta Elisabeth, hatte den Angriff am 18. April 1945 einigermaßen heil überstanden. Es wurde auf der Werft Sietas in Kranz überholt und mit einer Kajüte versehen, so dass mein Vater, Harlich Krüß und sein Neffe, mein Cousin Richard Hornsmann, wieder daran denken konnten, für den Lebensunterhalt ihrer Familien zu sorgen und fischen wollten. Vor allen Dingen Hummerfischen in der Nähe der Insel. Weiterlesen
- am 1. März 1952 ↩